Mittwoch, 25. März 2009

Das ist ja wie Weihnachten

ein ganz dickes Dankeschön an die lieben Weihnachtsmänner und -frauen aus Flöha.

Heute, am 25.03.2009, hat der Postmann mehrmals geklopft und ein Paket abgegeben.

Nach langer langer Reise ist die Weihnachtspost angekommen.
Ihr seid ja total wahnsinnig !!!




Fühlt Euch gedrückt. Mal sehen, ob mir hier der Osterhase über den Weg hoppelt und ob ich ihm das ein oder andere Überraschungsei mitgeben kann.

Montag, 16. März 2009

Ich bin verliebt...

... in Ningbo.
Jetzt fragt ihr euch bestimmt wer dieser Typ ist. Ich muss euch enttäuschen. Ningbo ist kein Typ, Ningbo ist eine 5,5 Mio-Einwohner-Stadt in der Zhejiang-Provinz, mit dem Zug 377 km südlich von Shanghai (150 km Luftlinie).

Am Freitagabend fuhr ich mal wieder nach Shanghai, von dort ging es am Samstagvormittag weiter mit dem Zug nach Ningbo. Mit dabei waren Karo und zwei Freundinnen von ihr. Nach 3,5 Stunden Zugfahrt, wovon eine halbe Stunde einer Kaffeefahrt glich -die Zugbegleiter priesen Socken, Schuheinlagen und Spielzeug an, erreichten wir Ningbo gegen 15:00 Uhr. Jetzt hieß es als erstes Rückfahrkarte kaufen, und natürlich gab es für unseren Wunschzug keine Tickets mehr. So sollten sich unsere Wege auf dem Heimweg trennen (ich fuhr allein nach Wuxi und die drei Mädels etwas später nach Shanghai), aber bis dahin lagen eineinhalb wunderschöne Tage vor uns.

Wie letzte Woche schon berichtet, ist der Frühling endlich angekommen, so war das Wetter auch an diesem Wochenende perfekt: Sonne und sogar blauer Himmel.
Schon auf dem Weg zum Hotel waren wir total begeistert von der Stadt. Fast die ganze Stadt gleicht einer einzigen Grünfläche/Parkanlage, durchzogen von Flüssen und Seen. Ich hatte schon vergessen wie idyllisch Städte sein können. Auch sonst haben wir von dem üblich Lärm (musikalische Beschallung aus Geschäften, pausenloses Hupen) nur sehr wenig gehört.
Überall sah man Kinder und Erwachsene Drachen steigen lassen oder auch einfach nur so die Sonne genießen. Die Chinesen saßen sogar auf der Wiese und entpannten sich. Wir schlossen uns am Sonntag dann auch gleich an und legten uns, untypisch für Chinesen, in die Sonne - kurzärmelig.
Schade, dass das Wochenende immer nur so kurz ist.

Montag, 9. März 2009

Frühling lässt sein blaues Band

ich kann Euch vermelden, ich habe wieder Wasser (seit Donnerstag), aber noch viel wichtiger:
es ist offiziell FRÜHLING!
Am Sonntag war ein herrlicher Tag, die Sonne hat geschienen und es war warm, bestimmt 20°C.
Hab den Vormittag gleich genutzt um einen ausgiebigen Spaziergang zu machen und mir eine Walking-Strecke rauszusuchen, die optimale Strecke hab ich leider noch nicht gefunden, aber das wird schon noch. Nachmittags traf ich mich dann mit Arbeitskollegen zum Badmintonspiel. Wusste gar nicht, dass das soooo anstrengend ist. Heute tut mir auch gleich alles weh.

Mittwoch, 4. März 2009

Wunder geschehn

hab gerade Nachricht aus Beijing erhalten, dass ich Post erhalten habe ...
... sieht so aus, als würden pünktlich zu Ostern meine Weihnachtspakete ankommen.
Freu mich schon total - hoffe nur, dass die auch bei mir ankommen. Muss dann gleich mal die Pförtner drauf ansprechen - hab doch keinen Zugang zum Briefkasten :-( Vielleicht können die das entgegennehmen.

Das andere Wunder ist betrifft das Verschwinden meines Leitungswassers. Scheinbar ist mein Wasservorrat aufgebraucht und irgendjemand hat vergessen nachzukaufen. Die von der Vermittlungsagentur fragte mich ob ich eine Wasserkarte habe - leider ist das nicht der Fall, weil mir das niemand gesagt hat.
Zur Information: In China kauft man Strom und Wasser auf Vorrat, in dem man zur Bank geht und dort die Wasserkarten (und vermutlich auch Stromkarten) auflädt. In Beijing hatten Susann und ich dieses Problem nicht, dort funktionierte es noch nach der altbekannten Art mit Wasserrechnung nach Verbrauch.
Fehlt nur noch, dass mein Stromvorrat jetzt auch noch aufgebraucht wird und ich im dunkeln und kalten bis morgen früh aushalten muss. Gott sei Dank ist es noch nicht soweit.