Am Wochenende hatte ich mal wieder Besuch in Wuxi. Alin und Sabrina wollten mal raus aus der großen Stadt und sehen wie ich so lebe.
Samstag setzten wir uns ins Taxi und fuhren zum Lake Taihu. Dort strebten wir die CCTV Movie & TV Base an - chinesisches Filmstudio.
Wir waren noch gar nicht richtig angekommen, wurden schon die ersten Aufnahmen. Mit einer Euphorie zückten die Chinesen ihre Kameras und lichteten uns ab - Eintritt mussten wir trotzdem bezahlen (ohne Studentenrabatt). Als wir endlich drin waren, ging es weiter: "Exkuse me, can I take a picture with you?" Am Anfang ist das ja immer noch ganz lustig, da wir aber nach ner Viertelstunde immer noch nicht weiter gekommen waren lehnten wir irgendwann ab. Spätestens von da an wurden die Fotos heimlich gemacht.
Später sind wir, unabsichtlich, in ein Filmset gerannt. Haben kein Schild gesehen, auf dem irgendwas von 'Achtung Dreharbeiten' stand (Kameras haben wir auch nicht gesehen), also sind also weitergelaufen. Gut, der Chinese, der sich uns in den Weg gestellt hat uns uns partout nicht durchlassen wollte war schon merkwürdig. Aber ein anderer hat uns gesagt, dass wir weitergehen sollen. Irgendwann haben wir es dann geschnallt und sind umgekehrt.
Samstag setzten wir uns ins Taxi und fuhren zum Lake Taihu. Dort strebten wir die CCTV Movie & TV Base an - chinesisches Filmstudio.
Wir waren noch gar nicht richtig angekommen, wurden schon die ersten Aufnahmen. Mit einer Euphorie zückten die Chinesen ihre Kameras und lichteten uns ab - Eintritt mussten wir trotzdem bezahlen (ohne Studentenrabatt). Als wir endlich drin waren, ging es weiter: "Exkuse me, can I take a picture with you?" Am Anfang ist das ja immer noch ganz lustig, da wir aber nach ner Viertelstunde immer noch nicht weiter gekommen waren lehnten wir irgendwann ab. Spätestens von da an wurden die Fotos heimlich gemacht.
Später sind wir, unabsichtlich, in ein Filmset gerannt. Haben kein Schild gesehen, auf dem irgendwas von 'Achtung Dreharbeiten' stand (Kameras haben wir auch nicht gesehen), also sind also weitergelaufen. Gut, der Chinese, der sich uns in den Weg gestellt hat uns uns partout nicht durchlassen wollte war schon merkwürdig. Aber ein anderer hat uns gesagt, dass wir weitergehen sollen. Irgendwann haben wir es dann geschnallt und sind umgekehrt.
Nach stundenlangen umherlaufen, staunen und diversen "Foto- shootings" hatten wir genug vom Kino und sind wieder in die Stadt gefahren.
Wollte meinen beiden Gästen noch das Stadtzentrum zeigen. Außerdem brauchten Sabrina und ich dringend einen Kaffee. Mit neuer Energie setzten wir unseren Spaziergang fort.
Das wir uns kurze Zeit später wie in einem Krimi vorkommen würden, konnten wir da noch nicht ahnen.
Als wir an der Kirche vorbei kamen, machten wir einen Abstecher hinein. Drinen zählten wir die Klimaanlagen (14 an der Zahl) und waren auch sonst wenig beeindruckt.
Wollte meinen beiden Gästen noch das Stadtzentrum zeigen. Außerdem brauchten Sabrina und ich dringend einen Kaffee. Mit neuer Energie setzten wir unseren Spaziergang fort.
Das wir uns kurze Zeit später wie in einem Krimi vorkommen würden, konnten wir da noch nicht ahnen.
Als wir an der Kirche vorbei kamen, machten wir einen Abstecher hinein. Drinen zählten wir die Klimaanlagen (14 an der Zahl) und waren auch sonst wenig beeindruckt.
Der Krimi begann, als wir die Kirche wieder verließen und unseren Weg fortsetzten. Es war kein Verfolgungswahn, unter dem wir da litten. Wir wurden wirklich verfolgt. Der Typ, mit seiner Jesuskette, stand eben noch vor der Kirche. Jetzt lief er hinter uns her, mit einem kleinen Abstand versteht sich. Wir überquerten die Straße. Er auch. Nach zehn Minuten war er immer noch da. Vielleicht verschwindet er ja, wenn wir in nen Laden gehen - hier ist nen teurer Juwellier, da wird er ja nicht mit reinkommen. Puh. Richtig geraten. Nachdem wir ne Runde im Laden gedreht hatten, schauten wir vorsichtig vor die Tür. Keiner mehr da. Jetzt können wir ja unseren Weg fortsetzen. Leider irrten wir uns. Als wir am Nachbarladen vorbei liefen, stand er hinterm Schaufenster, ließ uns vorbei und folgte uns dann wieder. Vor uns lag der Nanchang Tempel, da ist immer großes Getümmel, vielleicht werden wir ihn da ja los.
Fehlanzeige. Dem Wachmann ist zwar aufgefallen, dass wir verfolgt werden, gemacht hat er aber nix. Jetzt blieb uns nur noch eine Chance. So wie im Film, sprangen wir in ein Taxi und fuhren davon. Die ersten hundert Meter hab ich mich immer noch umgedreht und geschaut, ob er nicht hinter uns in nem Taxi sitzt. War zum Glück nicht der Fall. Und wir waren ihn endlich los!
Fehlanzeige. Dem Wachmann ist zwar aufgefallen, dass wir verfolgt werden, gemacht hat er aber nix. Jetzt blieb uns nur noch eine Chance. So wie im Film, sprangen wir in ein Taxi und fuhren davon. Die ersten hundert Meter hab ich mich immer noch umgedreht und geschaut, ob er nicht hinter uns in nem Taxi sitzt. War zum Glück nicht der Fall. Und wir waren ihn endlich los!
Abends testeten wir noch ein paar Bars aus - in denen sich ein paar Westler finden sollten. Dem war tatsächlich so, allerdings nur westliche Männer, die meisten mit chinesischen Frauen. Möglicherweise wurde das Klischee hier in Wuxi geprägt. Hier ist es zumindest mehr als auffällig.
Am Sonntag hieß es wandern. Wunderschön. Es war genauso, wie ich wandern in Erinnerung hatte. Quer durch den Wald und niemand außer uns auf diesem Weg. war ein so schöner Tag. Wir fanden nämlich tatsächlich einen Weg, auf dem niemand sonst ging. War so was wie ein Trimm-Dich-Pfad (Sabrina hat ganz schön gestaunt). Vom Gipfel hatte man einen herrlichen Blick über die Stadt - ganz schön groß, das kleine Wuxi.